Schröpfmassage
Die Schröpfmassage wird vor allem bei Muskelverspannungen eingesetzt, in Bereichen mit verminderter Durchblutung, wenn Wärme angesagt ist. Gerade bei Schmerzen im Nacken-, im Brust- und Lendenwirbelbereich bringt diese Massageform häufig Erleichterung. Aber auch als unterstützende Maßnahme bei Ausleitung und Entgiftung ist das Schröpfen sehr gut geeignet. Zuerst wird auf den zu massierenden Bereich ein durchblutungsförderndes Öl aufgebracht. Für die Schröpfmassage wird ein spezielles Schröpfglas mit Gummiball und abgerundetem Rand verwendet.
Das Glas saugt sich an und nun folgen sanfte Bewegungen auf der Haut. Löst sich der Schröpfkopf, so wird er einfach wieder fixiert.
Einsatzbereiche
Die Einsatzbereiche sind vielfältig. Dazu gehören Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule, niedriger Blutdruck (Hypotonie), Bluthochdruck (Hypertonie), Kopfschmerzen, Ohrensausen beziehungsweise Tinnitus, Menstruationsprobleme, Verstopfung, Schulter-Arm-Syndrom, Probleme im Bereich von Magen, Leber, Galle und Vieles mehr.
Meist ist das Schröpfen nicht die alleinige Therapieform, die angewandt wird. So kommen gleichzeitig häufig weitere Behandlungsformen, wie zum Beispiel die Phytotherapie, Anthroposophie, Ohrakupunktur oder Schüssler Salze zum Einsatz.